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Nach 33 Jahren gab Dirigent Kurt Wagner seinen Taktstock in jüngere Hände

Axel Friedrich beerbt als Dirigent Kurt Wagner

Die kleine Todtnauer Halle war bis zum letzten Platz besetzt, als Dirigent Kurt Wagner nach 33 Jahren seinen Dirigentenstock zum letzten Male schwang. Kurt Wagner sowie dessen Nachfolger (ebenfalls aus den Reihen der Trachtenkapelle Brandenberg). Axel Friedrich der auch als Dirigent in der Trachtenkapelle Präg ist fieberten diesem Abend genauso entgegen wie die Aktivmusiker/innen der Kapelle. So bot Kurt Wagner in seinem Teil eine Reise durch die verschiedenen Musikrichtungen und er kommentierte seine Programmpunkte sogar selber. Er und der neue Dirigent Axel Friedrich hatten für den Konzert Abend ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Kurt Wagner begann seinen Konzertteil mit Stück „Leichte Kavallerie“ welches für alle Register sehr anspruchsvoll war. Dem folgte „Fantastica“ von Martin Scharnagl, und danach das Medley „The King“ mit den bekanntesten Melodien von Elvis Presley. Zudem nächsten Stück „Buglers Holiday“ habe er ein besonderer Bezug, den 1989 war er selbst noch einer der drei Trompeter als Solist dabei. Am letzten Konzert unter seiner Leitung waren als Solisten Nico Asal, Roland „Paule“ Walleser und Nick Lorenz die Solisten. Ob diese besser waren, als jene vor 35 Jahren, können diejenigen wo dabei waren vergleichen, scherzte Wagner. Im nächsten Stück der Polka „Mit dir ein ganzes Leben“ hörte man Wunderschöne Melodien zum Genießen. Und danach war es soweit: Mit dem Lieblingsmarsch von Kurt Wagner dem „Florentiner Marsch“ –welchen er bereits bei seinem ersten Konzert dirigierte-endete das Programm von Kurt Wagner. Kurt Wagners Dank galt vor allem seiner Frau Marlies, seinen Musikern/innen und seinem Nachfolger Axel Friedrich einem Musiker aus den eigenen Reihen. Vorsitzende Petra Walleser zeigte sich überwältigt von der Stimmung in der Halle und erzählte, „Vor Wochen als wir die Nachricht bekommen haben von Kurt Wagner, dass er sie gerne einmal sprechen würde. Da habe sie schon Angst bekommen, weil sie wusste, dass es alles andere als einfach werden würde, einen neuen Dirigenten zu suchen, dass derzeitig einige Vereine in der Region auf Dirigentensuche sind. Aber da hatte sie aber nicht mit Kurt Wagner und sein ganz eigenes Engagement gerechnet. Dieser präsentierte ihr mit Axel Friedrich nämlich bereits einen Nachfolger. Das habe viel Last von ihr genommen, erzählte sie dem Publikum. Und zu ihrer großen Freude bleibt Kurt Wagner der Kapelle weiterhin als Trompeter treu. Vom Verein und jedem einzelnen Musiker/in gab es noch Präsente als Dankeschön für Wagners Zeit. Dann war es soweit, und Kurt Wagner übergab seinen geliebten Taktstock symbolisch an Axel Friedrich weiter, welcher danach den zweiten Konzertteil übernahm. Der zweite Konzertteil wurde von Nico Asal moderiert. Dieser begann mit der „Welcome Overture“ welche abwechslungsreicher nicht sein konnte. Danach war das Stück „Imagasy“ von Thiemo Krass an der Reihe, dem „Wild`s Wasser“ welches Gesanglich von Nathalie Thoma und dem nun Ex Dirigenten Kurt Wagner sowie Roland Walleser begleitet wurden folgte. Die darauffolgende Polka „Eine letzte Runde“ von Komponist Markus Nentwich begeisterte die Zuhörer wie alle zuvor gespielten Stücke. Mit dem Marsch „Kameraden für Immer“ setzte die Kapelle den Schlusspunkt für ein tolles Abschiedskonzert ihres nun Ex Dirigenten Kurt Wagner sowie einen Neuanfang mit ihrem langjährigen Musikkollegen Axel Friedrich. Aber zum Abschluss wurden noch wegen den Zugabe rufen der „Egerländer Musikantenmarsch“ sowie die „Weinkellerpolka“ zum Besten gegeben, natürlich auch wieder unter rauschendem Beifall.